Center for Environmental Systems Research - Universität Kassel

Ansprechpartnerin: Dr.-Ing. Martina Flörke
Kontaktadresse: Wilhelmshöher Allee 47,
34117 Kassel
Telefonnummer: +49 561 804-6120 
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Das Center for Environmental Systems Research (CESR) wurde 1994 als Wissenschaftliches Zentrum für Umweltsystemforschung gegründet und bildet einen wichtigen Teil der Umweltkompetenz der Universität Kassel. Gegenstandsbereich des Zentrums sind Umweltprobleme, insbesondere im Zusammenhang mit Klimawandel und Ressourcenverbrauch. Charakteristisch für die Arbeitsweise sind die Systemorientierung und die Verwendung von Werkzeugen der Systemanalyse. Im Projekt WANDEL vereint das CESR die Kompetenzen zweier Forschungsgruppen mit den jeweiligen Schwerpunkten Nachhaltiges Ressourcenmanagement auf der einen und globale und regionale hydrologische und wasserbezogene Studien auf der anderen Seite.

Aufgaben in den Arbeitspaketen

  Projektkoordination
AP1 Stoffstrommodellierung des Wasser Fußabdrucks in den Fallstudien
AP2 Identifikation von innovativen Lösungsansätzen zur Erhöhung nachhaltiger Energieversorgung und Wassernutzung
AP3 Globale Modellierung des Wasserverbrauchs von konventionellen und erneuerbaren Energiesystemen
AP4 Unterstützung bei der Ergebnisverwertung

Fachgebiet Wasserbau und Wasserwirtschaft - Universität Kassel

Ansprechpartner: Prof. Dr. Stephan Theobald
Kontaktadresse: Kurt-Wolters-Straße 3,
34125 Kassel
Telefonnummer: +49 561 804-2679 
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Das Fachgebiet Wasserbau und Wasserwirtschaft beschäftigt sich mit den Themen Wasserkraft als erneuerbare Energiequelle, automatisierter und unter Berücksichtigung vielseitiger Nutzungsansprüche optimierter Betrieb gestauter Flusssysteme mit der Steuerung von Staustufen und Talsperren, Hochwasserschutz und Hochwasserrisikomanagement, Schifffahrt, Gewässerentwicklung und Flussgebietsmanagement sowie Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel.

Bild Fallstudie 2 UW Günzburg small

Wasserkraftwerk Günzburg an der Donau im Studiengebiet der Fallstudie „Obere Donau“.

In diesem Zusammenhang werden innovative IT-Lösungen (Methoden, Werkzeuge und Modelle) entwickelt, die die hydraulische Wirkung unterschiedlicher Maßnahmen am und im Gewässer sowie das Wechselspiel zwischen den strömungsmechanischen Vorgängen und der Steuerung von wasserbaulichen Anlagen aufzeigen. Innerhalb der Ziele des Gesamtvorhabens WANDEL widmen sich die Arbeitsziele des Fachgebiets Wasserbau und Wasserwirtschaft der Entwicklung und regionalen Umsetzung neuer technischer Möglichkeiten zu einem effizienteren Management des vorhandenen Wasserdargebotes und zur Reduzierung von negativen Auswirkungen ausgewählter Energiesysteme auf die Ressource Wasser.

Aufgaben in den Arbeitspaketen

AP1 Untersuchung von regionalen Auswirkungen auf die Wasserressourcen und Entwicklung von technischen Lösungen an wasserbaulichen Anlagen zur Erhöhung der Wassernutzungseffizienz
AP4 Unterstützung bei der Ergebnisverwertung

Gesellschaft für Wasserwirtschaft, Gewässerökologie & Umweltplanung

Ansprechpartner: Thomas Schmidt
Kontaktadresse: Kirchweg 9,
34121 Kassel
Telefonnummer: +49 561 70149-10 
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In der im Jahr 1999 gegründeten WAGU GmbH arbeiten Ingenieure der Fachrichtungen Wasserwirtschaft und Landschaftsbau gemeinsam mit Biologen und Landschaftsökologen, deren Arbeitsschwerpunkte Gewässerkunde sowie Natur- und Umweltschutz bilden Schwerpunkte der wasserwirtschaftlichen Tätigkeiten liegen in der Planung und Betreuung von Projekten des naturnahen Wasser- und Landschaftsbaus sowie des Hochwasserschutzes.

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Einsatzgebiet von WAGU bei Altenburg an der Eder. Gut zu sehen sind die Beeinträchtigungen des natürlichen Flusslaufes.

Einen zweiten fachlichen Schwerpunkt von WAGU bilden Naturschutzplanungen sowie Landschafts- und Umweltplanungen. Hierbei reicht das Arbeitsspektrum von Grunddatenerfassungen für Schutzgebiete über die Erstellung darauf basierender Pflege- und Maßnahmenpläne bis zur Mitarbeit in Naturschutzgroßprojekten des Bundes und länderübergreifenden Artenschutzprojekten.

Aufgaben in den Arbeitspaketen

AP1 Der Hauptfokus des Teilprojektes von WAGU liegt in dem Arbeitspaket 1 auf der Erstellung von Umweltverträglichkeitsstudien (UVS) mit dem Schwerpunkt auf das Schutzgut Wasser für die einzelnen Kraftwerke und Erarbeitung einer formalisierten und vergleichbaren Gegenüberstellung der Umweltauswirkungen von „Erneuerbaren Energiesystemen“ (EES) und „Konventionellen Energiesystemen“ (KEES)

Institut für Umweltsystemforschumg - Universität Osnabrück

Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Claudia Pahl-Wostl
Kontaktadresse: Barbarastr. 12,
49076 Osnabrück
Telefonnummer: +49 541 969 2536 
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Veränderungen in Umweltsystemen, daraus resultierende Probleme und deren Lösungen stehen im Mittelpunkt der Forschungsarbeiten und der Lehre des fachbereichsübergreifenden, interdisziplinären Instituts für Umweltsystemforschung. Die Gruppe Ressourcenmanagement, geleitet von Frau Prof. Dr. Claudia Pahl-Wostl, arbeitet auf den Gebieten des adaptiven Ressourcenmanagements der Governance von Wasserressourcen und von gesellschaftlichen Lern- und Transformationsprozessen in Richtung Nachhaltigkeit. Im Projekt WANDEL bringt das IUSF seine weitreichenden Kompetenzen in fachübergreifender Umwelt- und Governanceanalyse ein, um die entwickelten Ansätze im Projekt holistisch anzuwenden.

Aufgaben in den Arbeitspaketen

AP1 Synthese der Fallstudien und übergreifende Projekt-Konzeptionierung
AP2 Entwicklung von Indikatoren für Energie- und Wassersicherheit;
Analyse regulatorischer Rahmenbedingungen;
Identifikation innovativer Governanceinstrumente
AP4 Übertragung entwickelter Methoden und Instrumente auf Fallstudien und weitere Anwendungsfälle

KIMA Automatisierung GmbH

Ansprechpartner: Andreas Boyer
Kontaktadresse: Anna-Merian-Str. 5,
48599 Gronau
Telefonnummer: +49 2565 9346-13 
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Das mittelständische Unternehmen KIMA mit Sitz in Deutschland, versteht sich als innovativer Systemintegrator im Bereich der Elektro- und Automatisierungstechnik. Vom Engineering über den eigenen Schaltanlagenbau bis hin zur Montage und Inbetriebnahme entwickelt KIMA maßgeschneiderte Applikationen für unterschiedliche verfahrenstechnische Prozesse.

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Steuerschrank und Visualisierung der Steuersoftware des Kraftwerks Gundelfingen.

Hierzu zählt insbesondere die Implementierung komplexer Steuerung- und Prozessleitsysteme. Neben den verfahrenstechnischen Kenntnissen über die Energie- und Wasserversorgung, sind die Ingenieure, Techniker und Meister im Hause KIMA Spezialisten für die dort verbauten elektrotechnischen Anlagenteile. In einer hierfür eigens formierten Fachabteilung („Wasserwirtschaft und Umwelttechnik“) werden im Projektgeschäft neue und bestehende Anlagen weltweit realisiert. Die kontinuierliche Beschleunigung der Digitalisierung und Vernetzung (Industrie 4.0) bietet zunehmend Chancen aber auch Risiken für den Energie- und Wassersektor. Um diese steigenden Kundenbedürfnisse bedienen zu können, setzt das Unternehmen KIMA auf „Innovation“ durch Wissenschaft und Technik. Die Software- und Entwicklungsabteilung im Unternehmen KIMA verfolgt im Rahmen des WANDEL-Projektes das Ziel, zunächst Konzepte für neuartige und innovative Softwarebausteine in enger Abstimmung mit dem wissenschaftlichen Verbund zu entwickeln, damit zukünftige Anforderungen in der Wasser- und Energiebranche umgesetzt werden können. Die hierbei zu implementierende Entwicklung als Simulations- und Optimierungssystem soll als Grundlage der Regelalgorithmen sowie als Schnittstelle zu den unterschiedlichen Praxisteilnehmern dienen.

Aufgaben in den Arbeitspaketen

AP 1 Fallstudie 2 – Modellgebiet der oberen Donau
Regionale Workshops, Projekttreffen und Fallstudientreffen
AP 4 Dissemination und Ergebnisverwertung - regional

Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei im Forschungsverbund Berlin e.V. – Abteilung Ökosystemforschung

 

„Forschen für die Zukunft unserer Gewässer“ ist der Leitspruch des IGB. Hydrologen, Chemiker, Physiker, Mikrobiologen, Limnologen, Fischökologen und Fischereibiologen aus aller Welt untersuchen die grundlegenden Prozesse in Flüssen, Seen und Feuchtgebieten und entwickeln gemeinsam Maßnahmen für ein nachhaltiges Gewässermanagement. Die vielzähligen Forschungsaktivitäten binden gesellschaftliche Akteure ein und erfolgen in enger Kooperation mit Universitäten und Forschungsinstitutionen vor Ort und weltweit.

Das Forschungswissen soll die Gesellschaft und Entscheidungsträger in die Lage versetzen, den globalen Umweltveränderungen zu begegnen und wasserbasierte Ressourcen und Ökosysteme zum Wohl von Mensch und Natur zu bewirtschaften und zu erhalten.

Aufgaben in den Arbeitspaketen

AP1 Analyse der gewässerökologischen Auswirkungen & von Ökosystemleistungen
AP3 Globale räumliche Analyse „key biodiversity areas“

mundialis GmbH & Co. KG

United Nations University – Institute for Environment and Human Security

Ansprechpartnerin: Dr. Zita Sebesvari
Kontaktadresse: Platz der Vereinten Nationen 1,
53113 Bonn
Telefonnummer: +49 228 815 0207 
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Die United Nations University (UNU) ist der akademische Teil der United Nations und fungiert als globale Denkfabrik. Die Aufgabe des Insitute for Environment and Human Security (EHS) ist die Durchführung von innovativer Forschung zu Risiken und Anpassungsstrategien im Zusammenahng mit Umweltgefahren und globalen Veränderungen. Ziel der Forschungstätigkeit sind politische Handlungsempfehlungen und die Entwicklung von Maßnahmenprogrammen zur Reduzierung von Risiken, wobei Umwelt- und soziale Faktoren gleichermaßen erwogen werden. Die Forschungsfelder umfassen Anpassung an den Klimawandel unter Berücksichtigunge von versicherungsbezogenen Ansätzen, durch Umweltfaktoren ausgelöste Migration und soziale Vulnerabilität, Ökosystemdienstleistungen und Prozesse, die zur Verschlechterung von Umweltbedingungen führen, Modelle und Anwendungen zur Analyse von Vulnerabilität und durch Umweltgefahren ausgelöste Risiken mit Bezug zu urbanen Räumen und Berührungspunkten zwischen Land und Stadt.

Forschung findet dabei immer vor dem Hintergrund des zugrunde liegenden Ziels, mögliche Lösungen mit Entwicklungspfaden zu verknüpfen, statt. Darüber ist UNU-EHS aktiv im Bereich der Bildung und Ausbildung tätig: An der Universität Bonn werden der Masterstudiengang „The Geography of Environmental Risks and Human Security” angeboten und einige internationale Doktorarbeiten und Kurse mit dem Fokus auf globale Fragestellungen zu Umweltgefahren und nachhaltiger Entwicklung betreut.

Aufgaben in den Arbeitspaketen

AP1 Analyse der direkten Auswirkungen (Rio dos Patos);
Entwicklung technischer Lösungen
  Systematische Verknüpfung der SDGs 6 und 7
AP4 Unterstützung bei der Ergebnisverwertung

Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbh – Abteilung Zukünftige Energie- und Mobilitätsstrukturen

 

Das Wuppertal Institut erforscht und entwickelt Leitbilder, Strategien und Instrumente für Übergänge zu einer nachhaltigen Entwicklung auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene. Im Zentrum stehen Ressourcen-, Klima- und Energie-herausforderungen in ihren Wechselwirkungen mit Wirtschaft und Gesellschaft. Im Projekt WANDEL untersucht das Wuppertal Institut in einer Fallstudie zu solarthermischen Kraftwerken (CSP) in Marokko die lokalen Zusammenhänge zwischen Wasserressourcen und der CSP-Energietechnologie. Daneben werden auf globaler Ebene Untersuchungen zur zukünftige Verbreitung ausgewählter Energietechnologien und deren Wasserverbräuchen durchgeführt, mit dem Ziel den zukünftigen Wasserverbrauch für Energie bis 2030 mit Ausblick auf 2050 weltweit räumlich und zeitlich zu verorten.

Aufgaben in den Arbeitspaketen

AP1 Fallstudie zu solarthermischen Kraftwerken (CSP) in Marokko
AP2 Unterstützung des Governance-Arbeitspakets mit Blick auf die Implementierung identifizierter Maßnahmen zur Reduzierung des Wasserverbrauchs
AP3 Metanalyse von globalen Energieszenarien und Erstellung von Wassernachfrageszenarien
für den direkten Wasserverbrauch
AP4 Unterstützung bei der Ergebnisverwertung