Am 12. und 13. November 2018 hat in Kassel der „1st International Workshop“ im Projekt WANDEL stattgefunden, an dem neben den WANDEL Projektpartnern auch die international tätigen Praxispartner teilgenommen und sich vorgestellt haben.
Die Vorhaben, bisher entwickelten Konzepte und offenen Fragen in WANDEL haben sie aus Sicht ihrer Arbeit beurteilt und dem WANDEL Team viele wertvolle Hinweise und Anregungen mit auf den weiteren Weg gegeben.
Neben den internationalen Praxispartnern World Wildlife Fund (WWF), KfW North Africa Development Bank, International Centre for Water Resources and Global Change (ICWRGC), MENA Renewables and Sustainbility (MENARES), Empresa Brasileira de Pesquisa Agropecuária (EMBRAPA) und der German Society for International Cooperation GmbH (GIZ) wurde Uniper als neuer nationaler Praxispartner, der das Kraftwerk Heyden als Fallstudie an der Weser zur Verfügung stellt, im Projekt begrüßt.
Im Zentrum der Veranstaltung standen auf der einen Seite die Vorstellung der Praxispartner und des Projektes und auf der anderen Seite die Präsentation und Diskussion des Konzeptes für den Wasser-Fußabdruck von Energiesystemen, wie es bisher am CESR erarbeitet wurde, und des Indikatorensets Wasser-Energie-Sicherheit, das am USF entwickelt wurde. Außerdem haben die Partner vom WI die für das Projekt zusammengestellten Energieszenarien für 2030 und 2050 vorgestellt. Den Abschluss des sehr produktiven Treffens bildete am zweiten Tag die Identifizierung möglicher Synergien und Zielkonflikte zwischen SDG 6 und 7 durch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit anschließender Sammlung verschiedener Lösungsansätze und der zugehörigen Zielgruppen.
Eine der wohl wichtigsten Erkenntnisse ist, dass der Bedarf unterschiedlichster Akteure nach wissenschaftlichen Arbeiten im Wasser-Energie-Nexus und darüber hinaus immer noch zu gering ist. Die Sensibilisierung hierfür ist damit ein essentieller Bestandteil möglicher Lösungsansätze.
Das WANDEL Team möchte sich auf diesem Wege bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihr Kommen, die regen Diskussionen und die vielen konstruktiven Anmerkungen bedanken.